Seit den späten 1970er Jahren begeistert die heute in Elmshorn lebende Chansonsängerin Anna Haentjens das Publikum mit ihren Interpretationen französischer und deutschsprachiger Chansons, aber auch literarischer Texte und Kompositionen der 1920er bis 1950er Jahre. Für ihr Programm, das sie im Rahmen der Veranstaltungsreihe zur aktuellen Sonderausstellung des Stadtmuseums „Jahre des Aufbaus. Meppen in der Nachkriegszeit 1945-55“ zusammen gestellt hatte, gab die Künstlerin, musikalisch begleitet vom Hamburger Pianisten und Komponisten Ulrich Stolpmann, vor allem Stücke aus der unmittelbaren Nachkriegszeit zum Besten. Die über 50 Gäste erlebten einen unterhaltsamen Abend mit bekannten „Evergreens“ aber auch unbekannteren Werken, die im Zuge einer pointierten Moderation in ihrem jeweiligen zeitgeschichtlichen Zusammenhang eingeordnet wurden. Die Veranstaltung wurde von der Emsländischen Landschaft im Rahmen des Programms „Niedersachsen dreht auf“ gefördert.