Als sich um 1700 die ersten Juden in der Meppen niederließen, erwarben sie das Grundstück, um hier ihre Toten nach jüdischem Ritus begraben zu können. Von den 100 Grabsteinen sind nach der Verwüstung durch die Nationalsozialisten nur 22 erhalten geblieben. Nicht nur die Grabsteine erzählen von den Schicksalen der Juden in Meppen – seit 2014 erinnert eine Gedenkstele an die deportierten und ermordeten Meppener Juden. Im Rahmen einer geführten Exkursion von Mitgliedern des Initiativkreises Stolpersteine ging es an zwei Sonntagen nach einer kurzen Einführung im Stadtmuseum und den Besuch der aktuellen Sonderausstellung "Auf den Spuren des jüdischen Lebens" zu Fuß von der Koppelschleuse auf den jüdischen Friedhof Meppen.