© Stadtmuseum Meppen - Saskia Lorenz
In vielen Orten des Emslandes stößt man auf Spuren vergangenen jüdischen Lebens wie Friedhöfe, Gedenktafeln, Mahnmale und Stolpersteine. Ziel des Projektes „Auf den Spuren jüdischen Lebens im Emsland“ war es im Jahr 2014, diesen Spuren nachzugehen und sie sichtbar zu machen. Die Geschichte der Synagogengemeinden und Friedhöfe wurde erfasst, aber auch die zum Teil erschütternden Schicksale der jüdischen Bürgerinnen und Bürger, von denen viele die Verfolgungen und den Terror der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft nicht überlebten. Die Projektergebnisse wurden in einer Broschüre publiziert, die einen Einblick in die Geschichte vermittelt und einen Überblick über Orte gibt, an denen man Spuren jüdischen Lebens finden kann. Sie stellt auch Personen vor, die mit dem jüdischen Leben im Emsland verbunden sind. Darüber hinaus entstand auf Initiative der Emsländischen Landschaft und des Emsländischen Heimatbundes eine Wanderausstellung, die von April bis August 2021 in den Museen an der Koppelschleuse gezeigt wurde.